Informationen zu Baumaßnahmen
am Bahnhaltepunkt Bürgeln
Im Jahr 2021 wurde der dorfseitige Bahnsteig in Bürgeln durch die DB-Netz AG mithilfe einer von ihr beauftragten Baufirma fertiggestellt. Der neue Bahnsteig ist gegenüber dem vorherigen Zustand eine große Verbesserung, und durch die Rampe ist er auch barrierefrei erreichbar. Die Bauarbeiten am Bahnsteig auf der dorfabgewandten Seite wurden im November 2021 unterbrochen und werden vorerst nicht wieder aufgenommen.
Dadurch, dass die Bahnsteigkante höher sein muss, um in Zukunft barrierefreies Einsteigen zu ermöglichen, muss die Bahnsteigkante weiter von den Gleisen entfernt sein, um bestimmten Güterzügen die Durchfahrt zu ermöglichen. Da diese Erweiterung des Raumes über den Gleisen direkt gegenüber des dorfseitigen Bahnsteiges nicht möglich war, musste der feldseitige Bahnsteig weiter in Richtung Cölbe verlegt werden. Dabei muss nun der neue, verschobene Bahnsteig eine vorhandene Brücke über das Rote Wasser einschließen.
Bei der Freilegung der vorhandenen Brücke stellte die ausführende Firma jedoch fest, dass die Konstruktion der Brücke in keinster Weise den vorliegenden Unterlagen der Bahn entspricht und der Bahnsteig daher nicht wie geplant gebaut werden kann. Eine zeitaufwändige Neuplanung inklusive genauer Bestandsaufnahme der vorhandenen Brücke wurde erforderlich.
An dieser sensiblen Stelle direkt an den Gleisen kann nur während einer Zug-Sperrpause gearbeitet werden. Für die geplante Bauphase waren durch die DB genug Sperrpausen zugeteilt, durch die Neuplanung mussten diese Pausen aber ungenützt verstreichen.
Diese Sperrpausen brauchen einen langen Vorlauf, da die Strecke durch Bürgeln zu der viel befahrenen „Main-Weser-Bahn“ gehört. Neue Sperrpausen für die Baustelle gibt es tatsächlich erst wieder 2025. Bis dahin ruht die Baustelle für den Bahnsteig auf der dorfabgewandten Seite.