Der mit seinen ungefähr 1500 Einwohnern drittgrößte Ortsteil Cölbes zählt zu den ältesten Dörfern des Burgwaldes. Der Ortskern ist von schönen, gut erhaltenen Fachwerkhäusern geprägt.
Schönstadt wurde im Jahre 1225 erstmals urkundlich erwähnt. Man nimmt an, dass die Gründung des Dorfes bereits vor dem 9. Jahrhundert erfolgte. Fest steht, dass Schönstadt Anfang des 14. Jahrhunderts Gerichtsort war. Seine Entstehung ist durch ein Zusammenfassen von Vogteien des Stiftes Wetzlar und des Erzbischofs von Mainz mit dem Besitz der Herren von Fleckenbühl unter dem Einfluss der Landgrafen zu erklären. Die Urkunde aus dem Jahre 1225 besagt, dass in einer Verhandlung in Amöneburg dem Stift Wetter eine Schönstädter Mühle zugesprochen wurde. Die dörflichen Geschehnisse sind durch Unterlagen des Geschlechts der Milchlinge aus den Jahren 1331 bis 1890 und von verschiedenen Archivalien belegt und überliefert. 1970 erfolgte der Zusammenschluss der Gemeinde Schönstadt mit Schwarzenborn zur Gemeinde Schönstadt.
Im Ortsteil Schönstadt befindet sich ein Verkehrslandeplatz es „Kurhessischen Vereins für Luftfahrt“. Durch den Ort Schönstadt fließen das „Schwarze Wasser“ (keine Klassifizierung nach dem Hess. Wassergesetz) und das „Rote Wasser“ (Gewässer III. Ordnung nach Hess. Wassergesetz). Die höchste Erhebung in der Gemarkung Schönstadt ist der “Große Hirschberg“ mit 361,30 m. Sie liegt im „Junkernwald“ und ist gleichzeitig die höchste Erhebung der Gemeinde Cölbe.
In Rot ein silberner (weißer) Schrägbalken belegt mit drei schwarzen Herzen nach der Figur. Das Wappen symbolisiert das Geschlecht der Familie Milchling von und zu Schönstadt.
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