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Bürgeln

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    Bürgeln wird erstmals 1273 in einer Urkunde des Stiftes Wetzlar genannt. Im Jahr 1244 gab das reichunmittelbare Stift Wetzlar dem Ritter Andreas von Marburg das "officium villicasionis" in Cölbe auf Lebzeiten gegen einen Jahreszins zu Lehen. Nach dem Tode von Ritter Andreas wurde 1273 sein Sohn Konrad außerdem noch mit der Vogtei zu Bürgeln belehnt, so dass er neben anderen Gütern und Dörfern u. a. auch das ganze Dorf Bürgeln in Besitz hatte. Als Konrad 1334 verstarb, verkaufte das Stift Wetzlar sein "officium villicasionis in Byrgele et in Culbe" als erblichen Besitz mit allen Rechten gegen Zahlung eines Jahreszinses an den Landgrafen von Hessen. Durch diesen Wechsel kam es zu Spannungen mit den bisherigen Lehnsträgern, den Herren von Fleckenbühl. Die Geschichte des Dorfes ist über einige Jahrhunderte, genau von 1273 - 1796, mit dem Adelsgeschlecht derer von Fleckenbühl eng verknüpft.

    Durch den Ort Bürgeln fließen die „Ohm“ (Gewässer II. Ordnung nach Hess. Wassergesetz) und das „Rote Wasser“ (Gewässer III. Ordnung.nach Hess. Wassergesetz). Die höchste Erhebung in der Gemarkung Bürgeln ist 263,10 m hoch und liegt im Bereich „Vor den Birken“.

    Wappen von Bürgeln

    Das auf der Rückseite des Hartmannkreuzes befindliche Wappen ist das offizielle Familienwappen der Familie von Fleckenbühl, genannt von Bürgeln (väterliche Linie des Hartmann von Bürgeln). Es ist ein so genanntes Nackenjoch. Es blieb bis zum Aussterben der Familie (1796) unverändert. Hartmann selbst wurde 1562 ermordet.

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