Jüdische Familien in Bürgeln

Jüdische Familien in Bürgeln

von Hans Junker

Ortsbevölkerung 1933: ca. 700[1]

Jüdische Bevölkerung: 11[2]

Bereits 1660 haben Juden in Bürgeln gelebt[3].  Die erste urkundliche Erwähnung jüdischer Einwohner findet sich in Dokumenten der Lager-, Stück- und Steuerbücher der Jahre 1737/38. Demnach lebte eine jüdische Familie vom Handel mit Wiesen und Grundstücken sowie vom Schlachten, eine andere ernährte „sich mit stricken“. Ein Jude Namens Löber wird genannt. Sein Haus Nr. 59 erwarb später Isaak Wertheim. Die Familie Wertheim lebte bis 1939 in Bürgeln.

1838 gab es in Bürgeln zwölf jüdische von damals 534 Einwohnern. 1854 lebten bereits „4 israelitische Handelsleute“ in dem Dorf.[4]

Die Familie Wertheim konnte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch Vieh- und Immobilienhandel einen bescheidenen Wohlstand aufbauen. 1889 gelang es den Brüdern Isaak und Jakob Wertheim, in den Aufsichtsrat des neu gegründeten „Bürgelner- Betziesdorfer Darlehenskassenvereins“ aufgenommen zu werden.

 Isaak Wertheims Sohn Aaron Wertheim heiratete Berta Katz aus Steinbach. Sie hatten vier Kinder: Die Tochter Jettchen (1883-1915), Frieda (*1884), Betty (*1888) und Isidor (*1891).

Betty heiratete 1921 Max Katz (*1895) aus Watzenborn. Aus der Ehe gingen die Kinder Irene (*1928) und Siegfried (*1922) - heute Sigi Keats - hervor. Siegfried konnte nach England fliehen. Betty und Max Katz deportierten die Nazis am 30. September 1942 mit ihrer Tochter Irene von Darmstadt aus ins Vernichtungslager Treblinka, wo sie gleich nach der Ankunft ermordet wurden.

Frieda Wertheim war mit Hely Gunzenhäuser (*1873) aus Laasphe verheiratet. Ihren Kindern Sally (*1910) und Irene (*1912) sowie Metty (*1909), Helys Tochter aus erster Ehe, gelang die Ausreise in die USA. Frieda und Hely Gunzenhäuser wurden am 7. September 1942 nach Theresienstadt deportiert, von dort am 29. September 1942 in das Vernichtungslager Treblinka.

Frieda Wertheim war mit Hely Gunzenhäuser (*1873) aus Laasphe verheiratet.

Berta, Jettchen, Isidor, Aaron Wertheim sowie Irene Marx, die Nichte von Aaron Wertheim vor ihrem Haus in der Ohmtalstraße 3

Ihren Kindern Sally (*1910) und Irene (*1912) sowie Metty (*1909), Helys Tochter aus erster Ehe, gelang die Ausreise in die USA. Frieda und Hely Gunzenhäuser wurden am 7. September 1942 nach Theresienstadt deportiert, von dort am 29. September 1942 in das Vernichtungslager Treblinka.

Isidor Wertheim (*1891) konnte mit seiner Familie den Nazis nur mit knapper Not entkommen. Er war im Ersten Weltkrieg als Soldat in Russland eingesetzt und mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet worden. Er heiratete im Jahr 1921 Berta Katz (*1892) aus Watzenborn. Aus ihrer Ehe gingen die Kinder Erich (*1922) und Irmgard (*1926) hervor .

Isidor Wertheim verdiente den Lebensunterhalt für seine Familie mit Viehhandel und Landwirtschaft . Überdies war er aktiver Sänger des Bürgelner Männergesangvereins gewesen. Irmgard Wertheim erinnert sich: “Mein Vater war eine große Persönlichkeit. Er hatte viele Freunde in  dem kleinen Dorf, mit denen er regelmäßig Skat spielte und andere Dinge unternahm.“[5]

Jakob Wertheim heiratete Nanny Katz aus Steinbach, die Schwester von Berta. Mit ihr hatte er zwei Töchter: Jettchen (*1873) und Berta (*1882) sowie drei Söhne: Leopold (*1875), Gustav (*1878) und Sally (*1887). Die drei Söhne wanderten 1902 (Leopold), 1906 (Gustav) und 1911 (Sally)  in die USA aus.[6] 

Jettchen heiratete Sußmann Marx (*1865) und wohnte dann in Grüsen (im heutigen Landkreis Waldeck-Frankenberg). Aus ihrer Ehe gingen die Töchter Hannchen, genannt Hedwig (*1897), Betty (*1899), Flora (1901-1903) und Paula (*1905) sowie die Söhne Walter (*1910) und Wilhelm (*1916) hervor. Alle ihre Kinder konnten rechtzeitig vor den Nazis nach Palästina (Walter) oder in die USA fliehen.[7] Sußmann Marx starb 1941. Er wurde auf dem Jüdischen Friedhof  in Grüsen begraben.[8]  Seine Witwe Jettchen Marx wurde am 7. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und von dort am 29. September 1942 nach Treblinka.

Isidor Wertheim als Soldat

1910 heiratete Albert Heß (*1882), ein Viehhändler aus Oberasphe, Berta Wertheim, die Cousine von Isidor Wertheim, und zog später in das Wertheimsche Haus Nr. 36 in Bürgeln ein. Seine Frau Berta übernahm Ende der 1920er-Jahre das Kolonialwarengeschäft ihrer Mutter Nanny, die im Dorf „Nannchen“ genannt wurde, und führte es bis in die 1930er-Jahre weiter. Da viele Bürgelner als Bauhandwerker arbeiteten und im Winter wegen des schlechten Wetters keinen Verdienst hatten, ließen sie bei der Familie Heß anschreiben. Dabei verfuhren Nannchen und Berta Heß sehr großzügig.

Albert und Berta Heß hatten vier Kinder: Julius (*1911), Erna (*1913), Fritz (*1915)  und Martin (*1924). Julius Heß wanderte bereits 1930 in die USA aus.[9]

Albert Heß hatte wie Isidor Wertheim am Ersten Weltkrieg teilgenommen. Er verlor dabei das rechte Bein. Beide traten nach dem Krieg dem Deutschen Kriegerbund Kyffhäuser bei. Sie waren überzeugte Patrioten.[10]

Albert Hess und Isidor Wertheim waren in Bürgeln sehr beliebt und geschätzt, ihre Familien fest in das Dorfleben integriert.[11]  Das Maß ihrer Identifikation mit der Gesellschaft, in der sie lebten, lässt sich an der Namensgebung ihrer Kinder ablesen.

Unter dem Nationalsozialismus

Alles  änderte sich mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten. Immer häufiger kam es dazu, dass fanatische Nazis vor den Häusern beider Familien Nazi-Parolen brüllten – meist abends oder in der Nacht.[12] Es ist auch vorgekommen, dass sie vor ihren Häusern judenfeindliche Lieder sangen. Irmgard Wertheim, die nach dem Krieg in den USA Lothar Pretsfelder heiratete , erinnert sich noch sehr gut an das Lied „Wenn das Judenblut vom Messer spritzt, dann geht´s noch ´mal so gut!“ , das Bürgelner Nazis gemeinsam mit Angehörigen der Hitlerjugend zum Vortrag brachten. Noch heute denkt sie mit Schaudern an diese Begebenheiten zurück.[13]

In unmittelbarer Nachbarschaft zu ihrem Elternhaus hatten die Nazis nach 1935 einen „Stürmerkasten“ aufgestellt. „Der Stürmer“, ein antisemitisches Wochenblatt, wurde jede Woche druckfrisch ausgehängt. Diese Dauerhetze, mit der vor allem vor der „Degeneration der nordisch-germanischen Rasse“ durch „Rassenschande“ gewarnt wurde, trug ihren Teil dazu bei, die Leser ideologisch zu beeinflussen.[14] 

Einmal wurden die Fensterscheiben des Wertheimschen Hauses mit Steinen eingeworfen. Ein anderes Mal wurde Erich Wertheim 1937 – er war damals 15 Jahre alt - von Gleichaltrigen verprügelt – nur, weil er Jude war. Nach seiner Schulzeit absolvierte er mit 14 Jahren in Frankfurt am Main in der jüdischen Anlernwerkstatt eine Ausbildung zum Schlosser, die seine Aussichten auf die erstrebte Auswanderung nach Amerika erhöhen sollten. Erichs Schwester Irmgard erinnert sich, dass man während dieser Zeit in ständiger Angst habe leben müssen.[15]

Erna Heß (*1913) folgte ihrem Bruder Julius und floh unter dem Eindruck zunehmender antisemitischer Diskriminierung 1934 in die USA. Fritz Heß erreichte die USA im Jahre 1936.[16]

1937 mussten Albert Heß und Isidor Wertheim ihr Geschäft als Viehhändler völlig aufgeben. Die Familien hatten aber noch etwas Land, einen Gemüsegarten, ein oder zwei Kühe und Geflügel, so dass sie in sehr bescheidenem Maße eine Lebensgrundlage hatten. Die Tochter Irma meint: „Wir waren nicht so anspruchsvoll“.[17]  

Die Familien Heß und Wertheim mussten bald erkennen, dass sie in Deutschland keine Zukunft mehr hatten. 1938 gelang es Erich Wertheim, die Einreisepapiere für die USA zu erhalten. Darüber war seine Familie sehr erleichtert. Niemand konnte beim Abschied im Oktober 1938 ahnen, dass es kein Wiedersehen geben würde:. Erich fiel als US-Soldat 1944 bei der Befreiung Manilas auf den Philippinen.[18]  

Isidor, Berta und Irmgard Wertheim 1939[19], Erich Wertheim (1940)[20]

Irmgard Wertheim wurde von ihren Klassen- und Spielkameradinnen immer mehr geschnitten. 1937 fühlte sie sich völlig isoliert. Die Eltern ihrer Schulkameradinnen hatten ihnen verboten, mit Irma zu spielen. Als sie sich bei ihrer Mutter darüber beklagte, erwiderte diese: „Du hast doch mich!“[21] 

In der Schule musste sie Beschimpfungen erdulden. Als sie sich einmal 1937   „in meiner großen Naivität“ – darüber bei ihrem verständnisvollen Lehrer Wilhelm Hesse beschwerte, habe er gesagt, er könne das leider nicht unterbinden. Auf seinen Rat hin wechselte sie deshalb auf die Jüdische Schule nach Marburg , die in der Synagoge (Universitätsstraße) untergebracht war.

Am 10. November 1938 fuhr Irma Wertheim am frühen Morgen mit dem Zug von Bürgeln zu ihrer Marburger Schule . In der Universitätsstraße musste sie völlig erschüttert mit ansehen, wie ihre „wunderschöne Synagoge“ in Flammen stand.[22]  Am Tag darauf wurde ihr Vater Isidor Wertheim verhaftet. Man brachte ihn mit den anderen jüdischen Männern des Landkreises Marburg in das

Salomo Pfifferling mit seinen Schülern während eines Schulausflugs. Irmgard Wertheim (2.v.r.) steht rechts neben ihm. Rechts neben Irmgard verdeckt Martin Heß[23]

Konzentrationslager Buchenwald. Nur Albert Hess blieb dieses Schicksal – vermutlich wegen seiner Kriegsverletzung – erspart.

Nach wenigen Monaten kam Isidor Wertheim mitten in der Nacht mit der Bahn “schmutzig und abgemagert” wieder zu Hause in Bürgeln an. Von dem Fahrgeld hatte er noch etwas übrig gehabt. Davon kaufte er noch auf dem Bahnhof von Weimar ein Täfelchen Schokolade “für sein kleines Mädchen” Irmgard.[24]   

Isidor Wertheim kam als leidender und gebrochener Mann zu seiner Familie zurück. Die Erfahrungen im Lager – schwere körperliche und seelische Misshandlungen – hatten ihn sehr verändert. „Der Mann auf dem Foto von 1939 war nicht mehr mein Vater, wie ich ihn zuvor gekannt hatte. Er sah anders aus“, berichtete mir Irma Wertheim bei einem Telefongespräch über das Passbild ihres Vaters für seine Kennkarte von 1939.

Hatte er sich vor seiner Verhaftung noch zuversichtlich gezeigt, die Familie werde die Verfolgung überstehen können, so hatte er nun seine Meinung geändert und betrieb umgehend die Auswanderung seiner Familie.

Der 15-jährige Martin Heß versuchte am 13. Mai 1939, zusammen mit 905  Jüdinnen und Juden aus Deutschland – darunter viele ehemalige KZ-Häftlinge -, von Hamburg aus mit dem Dampfer „St. Louis“ nach Kuba zu gelangen. Von dort aus hoffte er, die USA zu erreichen, wo sich seine Geschwister befanden. Da die Einreisegenehmigungen für den Transit von der neuen Regierung in Kuba für

Albert, Berta und Martin Hess 1939[25]

ungültig erklärt wurden, musste das Schiff  mit fast allen Passagieren – 23 durften in Havanna das Schiff verlassen – wieder zurück fahren. Die jüdischen Passagiere befürchteten, in Deutschland in KZ´s eingeliefert zu werden. Manche gerieten in Panik und drohten mit Massenselbstmord oder Meuterei. Nach zähen Verhandlungen mit seiner Reederei durfte der Kapitän Gustav Schröder seine Passagiere in Antwerpen von Bord gehen lassen. Nur einem Viertel von ihnen gelang die Weiterreise nach England. Die übrigen wurden auf Frankreich, Belgien und die Niederlande verteilt, wo sie nach dem Einmarsch der deutschen Truppen fast alle verhaftet und in die Vernichtungslager deportiert wurden.[26]  

Albert und Berta Heß, die am 24. Mai 1939 in die USA auswandern konnten, gelang es, ihren Sohn Martin im November 1939 aus Holland zu sich in die USA zu holen.[27]

Am 2. August 1939 gingen Isidor und Berta Wertheim mit ihrer Tochter Irmgard zum Bürgelner Bahnhof. Es glückte ihnen, England  zu erreichen. Die Einwanderungsgenehmigung für die USA ließ allerdings auf sich warten. 1940 internierten die Engländer die Eltern als „feindliche Deutsche“ in einem Lager auf der Isle of Man. Wegen seines Asthmaleidens wurde  Isidor Wertheimer mit seiner Frau aber nach wenigen Monaten wieder entlassen. Irmgard war während dieser Zeit in eine englische Pflege-Familie in Kent gegeben worden.

Im April 1945 erfuhr die Familie in England, dass Erich Wertheim auf den Philippinen als US-Soldat getötet worden war. Im Mai kam dann die Nachricht, dass Isidors Schwestern sowie zwei Cousinen – die vier stammten alle aus Bürgeln - ermordet worden waren. Einen Monat später starb Isidor Wertheim – sechs Jahre nach der Flucht aus Deutschland – im Alter von 54 Jahren an einem Herzinfarkt.

Im Jahr darauf konnten Berta und Irmgard Wertheim in die USA auswandern.

1948 heiratete Irmgard Wertheim den aus Fürth stammenden Lothar (Lou) Pretsfelder. Aus der Ehe gingen zwei Kinder, drei Enkel und drei Urenkel hervor.

Irma und Lou Pretsfelder 2014[28]

1988 reiste Irma Pretsfelder zum ersten Mal wieder nach Bürgeln. Dort traf sie sich mit ihren ehemaligen Klassenkameraden. Zwei weitere Besuche schlossen sich an, der letzte 1998.

Irma Pretsfelder (2.v.l.) mit ihren Bürgelner Klassenkameradinnen und –kameraden 1998. Rechts neben ihr steht ihre Freundin Anna Busch, links hinter ihr der Dorfchronist Heinrich Heimrich
Die vier ermordeten Frauen aus der Familie Wertheim: Jettchen Marx, Frieda Wertheim, Betty Katz und Frieda Gunzenhäuser[29]

Der Ortsbeirat von Bürgeln und das Gemeindeparlament Cölbe haben in ihren Sitzungen am 24.11.2015 bzw. am 22.2.2016 jeweils einstimmig der Verlegung von 13 Stolpersteinen zum Andenken an die Familien Wertheim und Heß zugestimmt, darunter vier Frauen aus der Familie Wertheim, die in Ostpolen dem Rassenwahn der Nazis zum Opfer gefallen sind. Die Stolpersteine werden am 3. Mai 2016 durch den Künstler Gunter Demnig verlegt.

Quellen und Literatur

Briefe von Irma Pretsfelder an mich vom 2.6.2015, 3.6.2015, 30.10.2015  und 21.11.2015

Gedenkbuch. Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945,  Berlin. http://www.bundesarchiv.de

Barbara Händler-Lachmann, Harald Händler und Ulrich Schütt: Purim, Purim, ihr lieb Leut, wißt ihr, was Purim bedeut? Jüdisches Leben im Landkreis Marburg im 20. Jahrhundert. Marburg 1995

Barbara Händler-Lachmann, Thomas Werther: Vergessene Geschäfte, verlorene Geschichte. Jüdisches Wirtschaftsleben in Marburg und seine Vernichtung durch den Nationalsozialismus. Marburg 1992

Barbara Händler-Lachmann, Ulrich Schütt: „unbekannt verzogen“ oder „weggemacht“. Schicksale der Juden im alten Landkreis Marburg 1933-1945, Marburg 1992

Heinrich Heimrich: Bürgeln, ein historisches Ohmtaldorf. Chronik in Karten und Bildern, Wiesbaden 1995

Historisches Ortslexikon des Landes Hessen: http://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/534006020

Franco Ruault: „Neuschöpfer des deutschen Volkes“. Julius Streicher im Kampf gegen „Rassenschande“, Frankfurt u.a. 2006; urn:nbn:de:101:1-201512206829.

Stadtarchiv Frankenberg: Brief vom 3.2.2016


[1] Das Historische Ortslexikon des Landes Hessen weist für das Jahr 1936 701 Einwohner aus: http://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/534006020 (Datensatz Nr. 534006020)

[2] Eigene Berechnung

[3] Dies geht aus den Recherchen des Ortschronisten Heinrich Heimrich hervor: Bürgeln, ein historisches Ohmtaldorf. Chronik in Karten und Bildern, Wiesbaden 1995, S.129 ff.

[4] Ebenda, S.131

[5] Brief von Irma Pretsfelder an den Verfasser vom 2.6.2015.

[6] Brief von Irma Pretsfelder an den Verfasser vom 16.2.2016

[7] Vgl. Mitteilung des Stadtarchivs Frankenberg vom 3.2.2016.

[8] http://jinh.lima-city.de/gene/Katz_Marx_Gruessen/The_descendants_of_Sussmann_Marx_and_Hannchen_Katz_from_Gruessen2.pdf.

[9] Barbara HÄNDLER-LACHMANN, Ulrich SCHÜTT: „unbekannt verzogen“ oder „weggemacht“. Schicksale der Juden im alten Landkreis Marburg 1933-1945, Marburg 1992, S. 37.

[10] Vgl. Heimrich, S. 131

[11] Ebenda

[12] Ebenda

[13] Irma Pretsfelder in einem Telefonat mit dem Verfasser am 27.10.2015.

[14] Siehe Franco Ruault: „"Neuschöpfer des deutschen Volkes"“. Julius Streicher im Kampf gegen „"Rassenschande"“, Frankfurt 2006, S. 239.

[15] Brief von Irma Pretsfelder an den Verfasser vom 30.10.2015.

[16] Händler-Lachmann/Schütt, S. 37.

[17] Brief von Irma Pretsfelder an den Verfasser vom 30.10.2015.

[18] Vgl. Brief von Irma Pretsfelder an den Verfasser vom 2.6.2015.

[19] Kennkartenfotos aus Händler-Lachmann/Schütt, S.38 f.

[20] Privatfoto von Irma Pretsfelder

[21] Vgl. Brief von Irma Pretsfelder an den Verfasser vom 2.6.2015.

[22] Brief von Irma Pretsfelder an den Verfasser vom 3.6.2015.

[23] Foto aus dem Privatbesitz von Irma Pretsfelder

[24]   Brief von Irma Pretsfelder an den Verfasser vom 21.11.2015.

[25] Foto aus Händler-Lachmann/Schütt, S. 37 f.

[26] Vgl. Barbara Händler-Lachmann, Harald Händler und Ulrich Schütt: Purim, Purim, ihr lieb Leut, wißt ihr, was Purim bedeut? Jüdisches Leben im Landkreis Marburg im 20. Jahrhundert. Marburg 1995, S.203

[27] Ebenda, vgl. auch Händler-Lachmann/Schütt, S. 37.

[28] Foto aus Privatbesitz von Irma Prtesfelder

[29] Die Fotos 1, 3 und 4 stammen aus dem Privatbesitz von Irma Pretsfelder, Nr.2 aus Barbara Händler-Lachmann, Thomas Werther: Vergessene Geschäfte, verlorene Geschichte. Jüdisches Wirtschaftsleben in Marburg und seine Vernichtung durch den Nationalsozialismus. Marburg 1992, S.248