Brand- und Katastrophenschutz
Im Sommer 2021 haben wir in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz Unwetterkatastrophen erlebt, die in ihrer Heftigkeit, Außmaßen und Zerstörungskraft beispiellos in der jüngeren Geschichte der Bundesrepublik Deutschland waren.
Im Jahr 2022 haben wir in unserer Gemeinde ebenfalls eine Katastrophe, ausgelöst durch die starke Trockenheit der Sommermonate, erleben müssen. Unsere Feuerwehren und auch die der Nachbarkommunen und Landkreise sind angerückt, um uns bei einem großen Flächenbrand helfen zu können. Glücklicherweise hat hier keiner sein Haus oder seine Habsehligkeiten verlieren müssen, jedoch zeigt dies, dass wir in den kommenden Jahren auch in Cölbe mit einer Zunahme von Extremwetterlagen rechnen müssen.
Sowohl unsere Bevölkerung als auch die öffentliche Verwaltung, die für die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Einwohner und Einwohnerinnen verantwortlich ist, müssen für künftige Ereignisse vorbereitet und ausgerüstet sein. Verhindern können wir solche Ereignisse nie gänzlich, jedoch können wir uns bestmöglichst auf den Umgang mit diesen Szenarien vorbereiten.
Im Gegensatz zum Brandschutz ist der Katastrophenschutz eine Aufgabe des Landes Hessen. Feuerwehren, Hilfsorganisationen und das THW arbeiten über die Organisationsgrenzen hinweg Hand in Hand zusammen und verfolgen engagiert das eine Ziel: Menschen in Not kompetent und schnell Hilfe zu leisten. In Hessen sind rund 23.000 Ehrenamtliche in mehr als 680 Einheiten sowie über 3.300 Einsatzkräfte des THW aktiv.
Der Hessische Katastrophenschutz besteht aus Brandschutz-, GABC-, Sanitäts-, Betreuungs- und Wasserrettungseinheiten. Hinzu kommen noch die verschiedenen Stäbe und Leitungsgruppen.